
Indirekte Leistungssteuerung
Positive vs. negative Ausgestaltung indirekter Steuerung
Die Qualität der Umsetzung indirekter Steuerung im einzelnen Betrieb entscheidet mit darüber, ob positive oder negative Auswirkungen auf die Gesundheit der Mitarbeitenden dominieren. Wenn beispielsweise indirekte Steuerung mit mehr Spielräumen einhergeht und Ziele ernsthaft ausgehandelt werden können, spricht das für eine hohe Qualität in der Umsetzung. Wenn sich hingegen Ziele automatisch von Jahr zu Jahr erhöhen und harte Konkurrenz innerhalb der Organisation besteht, dann spricht das für eine geringe Qualität in der Umsetzung. Momentan wird ein neues Instrument für quantitative Datenerhebungen hinsichtlich der Testgütekriterien überprüft.
Projektdaten
Leitung und Team | Dr. Maida Mustafic (Leitung), Cosima Dorsemagen, Prof. Dr. Michaela Knecht, Prof. Dr. Andreas Krause |
Kooperationspartner | Mehrere Unternehmen (im Kontext von Gefährdungsbeurteilungen psychischer Belastungen) |
Dauer | 2018 - 2023 |
Ausgewählte Publikationen
- Mustafić, M., Krause, A., Dorsemagen, C. & Knecht, M. (2021). Entwicklung und Validierung eines Fragebogens zur Messung der Qualität indirekter Leistungssteuerung in Organisationen (ILSO). Zeitschrift für Arbeits- und Organisationspsychologie. DOI: 10.1026/0932-4089/a000386
- Mustafić, M., Knecht, M., Dorsemagen, C., Baumgartner, M., & Krause, A. (2020). Indirekte Leistungssteuerung und Selbstgefährdung: Neue Erkenntnisse zur Gestaltbarkeit indirekter Leistungssteuerung im Betrieb. In R. Trimpop et al. (Hrsg.), 21. Workshop Psychologie der Arbeitssicherheit und Gesundheit (S. 299-302). Kröning: Asanger.
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