Sprechen Sie traumapädagogisch?
In den Handlungsfeldern der ambulanten und stationären Kinder- und Jugendhilfe stellt die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen mit traumatischen Erfahrungen Fachpersonen der Sozialen Arbeit vor unterschiedliche Herausforderungen – Kommunikation und Sprache ist eine davon.
Frühkindliche traumatische Erfahrungen können einen ungünstigen Einfluss auf die Sprachentwicklung der Kinder haben. Sie bedingen damit oftmals Schwierigkeiten im Bereich der Kommunikation und sozialen Interaktion. Dieses Fachseminar bietet Ihnen die Möglichkeit, sich mit zentralen Fragen zur Sprache und Kommunikation in der Begleitung von Kindern und Jugendlichen mit traumatischen Erfahrungen zu beschäftigen. Grundlage des Seminars sind neurobiologische Erkenntnisse sowie traumapädagogische Grundlagen zum Thema Trauma und Kommunikation. Aufbauend auf diesem Wissen werden Konsequenzen für ein besseres Verständnis von traumatisierten Kindern und Jugendlichen erarbeitet und Handlungsstrategien und Grundlagen einer traumainformierten Kommunikation entwickelt.
Inhalt
- Zusammenhang zwischen Traumatisierung und Sprache
- Sprache als Zugang zu traumatischen Erfahrungen
- Sprache als Zugang zur Selbstkompetenz
- Traumapädagogische Grundlagen der Kommunikation
Zielpublikum
Das Fachseminar richtet sich an Fachpersonen in stationären und ambulanten Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe, wie Kinder- und Jugendheime, Schulheime, sozialpädagogische Tagesstrukturen, betreute Wohngruppen usw.
Weiter richtet sich das Fachseminar auch an Personen in Fachstellen für Pflegekinderwesen oder Familien- und Jugendberatungsstellen.
Weitere Informationen
Dozierende:
Dr. Sophia Fischer, Psychologin und Psychotherapeutin, Leiterin Fachbereich Psychologie im Kinder- und Jugenddienst Basel
Bettina Breymaier, Psychotherapeutin SBAP, Teamleiterin Liaisondienst
Klinik für Kinder- und Jugendliche (UPKKJ) Basel
Detailübersicht (PDF)
Teilnahmebedingungen (PDF)
Bemerkung
Änderungen und Preisanpassungen vorbehalten