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Frühwarnsystem pGA – Präventives Gesundheits-Assessment

Früherkennen von Risikoverhalten/Erschöpfung und Bereitstellen geeigneter Interventionen

Dieses Projekt hat zum Ziel, gesundheitsförderliche und gesundheitskritische Arbeitsroutinen (Selbstsorge- und Selbstgefährdungsverhalten) von Mitarbeitenden zu erfassen und bei erhöhtem Risikoverhalten geeignete Massnahmen bereitzustellen. Dazu entwickeln wir in Zusammenarbeit mit der Krankenversicherung Visana ein Tool, das die Befragung inklusive Feedbackfunktion für Mitarbeitende von Unternehmenskunden ermöglicht.

Die teilnehmenden Personen erhalten dadurch ein individuelles Feedback, das nur ihnen selbst zugänglich ist und sie anregt, sich mit ihrem gesundheitsrelevanten Arbeitsverhalten auseinanderzusetzen. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse werden schliesslich in zusammengefasster und anonymisierter Form dem Management zur Verfügung gestellt, so dass übergreifende Massnahmen abgeleitet werden können.

Präventives Gesundheits-Assessment (pGA)

Steigende Arbeitsanforderungen führen dazu, dass Personen Routinen anwenden oder über den Haufen werfen, was Auswirkungen auf ihre Gesundheit hat. Gesundheitliche Einschränkungen oder sogar Arbeitsausfälle können die Folge sein. Das kostenlose Angebot «Präventives Gesundheits-Assessment» von Visana deckt kritische Verhaltensweisen auf und bietet mögliche Lösungsansätze.

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Projektdaten

Leitung und Team

Michaela Kaufmann (Leitung), Nicole Flükiger, Prof. Dr. Andreas Krause, Dr. Maida Mustafić (externe Partnerin), Samuel Zäch (externer Partner)

Kooperationspartner
Visana Services AG
Dauer2022 - 2023


Ausgewählte Publikationen

  • Krause, A., Deufel, A., Dorsemagen, C., Knecht, M., Mumenthaler, J., Mustafić, M. & Zäch, S. (2018). Betriebliche Interventionen zur gesundheitsförderlichen Gestaltung indirekter Steuerung. In M. Pfannstiel & H. Mehlich (Hrsg.), BGM – Ein Erfolgsfaktor für Unternehmen (S. 33-57). Heidelberg: Springer.
  • Krause, A. & Dorsemagen, C. (2017). Herausforderungen für die Betriebliche Gesundheitsförderung durch indirekte Steuerung und interessierte Selbstgefährdung. In G. Faller (Hrsg.), Lehrbuch Betriebliche Gesundheitsförderung (3. Auflage, S. 153-164). Göttingen: Hogrefe.
  • Mustafić, M., Krause, A., Dorsemagen, C. & Knecht, M. (2021). Entwicklung und Validierung eines Fragebogens zur Messung der Qualität indirekter Leistungssteuerung in Organisationen (ILSO). Zeitschrift für Arbeits- und Organisationspsychologie. DOI: 10.1026/0932-4089/a000386
  • Mustafic, M., Dorsemagen, C., Baeriswyl, S., Knecht, M. & Krause, A. (2022). Wie gefährden Beschäftigte ihre Gesundheit? Evidenz für Konstrukt- und Kriteriumsvalidität des Fragebogens zur Erfassung der interessierten Selbstgefährdung (ISG) [How do employees endanger their health? Evidence für construct and criterion validity of the questionnaire to assess self-endangering work behavior]. Zeitschrift für Arbeits- und Organisationspsychologie, 1. doi: https://doi.org/10.1026/0932-4089/a000404
  • Mustafic, M., Krause, A., Dorsemagen, C., Baeriswyl, S. & Knecht, M. (2023). Fragebogen zur Messung arbeitsbezogener Selbstsorge (SESO): Gesundheitsförderliche Routinen für die beschleunigte, ergebnisorientierte Arbeitswelt. Journal Psychologie des Alltagshandelns, 1.
  • Krause, A., Baeriswyl, S., Baumgartner, M., Dorsemagen, C., Kaufmann, M. & Mustafić, M. (2023, in print). Gesundheitsförderliche Handlungsregulation in der neuen Arbeitswelt: Von interessierter Selbstgefährdung zu Selbstsorge und Teamresilienz. In B. Badura, A. Ducki, M. Meyer, J. Baumgardt & H. Schröder (Hrsg.), Fehlzeiten-Report 2023: Zeitenwende gesund und nachhaltig gestalten. Berlin: Springer.
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