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Analyse im Rahmen des strategischen Konzepts der SODK zur Stärkung der Kinder- und Jugendpolitik in den Kantonen

2016 hat die Konferenz der kantonalen Sozialdirektorinnen und Sozialdirektoren (SODK) Empfehlungen für die Weiterentwicklung der Kinder- und Jugendpolitik formuliert. Ein Forschungsteam der Hochschule für Soziale Arbeit FHNW wurde nun beauftragt, eine Grundlage für die Überarbeitung dieser Empfehlungen zu schaffen.

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Ausgangslage

Die Konferenz der kantonalen Sozialdirektorinnen und Sozialdirektoren (SODK) koordiniert in der Schweiz die Zusammenarbeit der Kantone in der Sozialpolitik. Dazu zählt auch die Kinder- und Jugendpolitik, die föderalistisch organisiert ist: Der Bund gibt die Richtlinien und Ziele vor, Kantone legen die finanziellen und rechtlichen Rahmenbedingungen fest und sind gemeinsam mit den Gemeinden und Städten für die Umsetzung verantwortlich. Zur Harmonisierung und Koordinierung der kantonalen Kinder- und Jugendpolitik hat die SODK im Jahr 2016 erstmals Empfehlungen für die Weiterentwicklung der Kinder- und Jugendpolitik der Kantone formuliert. Diese Empfehlungen sollen beispielsweise die Transparenz in den kantonalen Systemen erhöhen, Mindeststandards und gemeinsame Begriffe definieren oder allgemein die politische Diskussion zur Kinder- und Jugendpolitik anregen. Ziel war und ist es, dass die Lebensbedingungen von Kindern und Jugendlichen nachhaltig verbessert werden und allen Betroffenen einen fairen und angemessenen Zugang zu Leistungen, unabhängig ihres Wohnortes, ermöglicht wird.

Zweck der Studie

Die SODK beabsichtigt, die im Jahr 2016 formulierten Empfehlungen für die Weiterentwicklung der Kinder- und Jugendpolitik in den Kantonen (SODK 2016) zu überarbeiten und den sich verändernden Bedingungen anzupassen. Sie hat in diesem Zusammenhang der Hochschule für Soziale Arbeit FHNW ein Mandat erteilt, welches die folgenden drei Teilprojekte umfasst.

  • Teilprojekt 1: Erarbeitung einer Fachexpertise zu den Grundleistungen der Kinder- und Jugendhilfe und zu den Voraussetzungen für eine aktive kantonale Kinder- und Jugendpolitik. Es soll aufgezeigt werden, welche Grundleistungen der Kinder- und Jugendhilfe und welche Strukturen im Sinne von Voraussetzungen für eine zeitgemässe aktive kantonale Kinder- und Jugendpolitik notwendig sind.
  • Teilprojekt 2: Erstellung eines kompakten Überblicks über die aktuelle Situation und die Entwicklung der kantonalen Kinder- und Jugendpolitik in den letzten zehn Jahren und deren fachliche Kommentierung.
  • Teilprojekt 3: Durchführung einer Analyse der fördernden und hemmenden Faktoren für die (Weiter-)Entwicklung und Umsetzung der kantonalen Kinder- und Jugendpolitik.

Die Ergebnisse der drei Teilprojekte dienen der SODK als Informationsgrundlage für die Überarbeitung und Aktualisierung der Empfehlungen für die Weiterentwicklung der Kinder- und Jugendpolitik in den Kantonen (SODK 2016) und können zugleich als Reflexionsgrundlage für Verwaltung und Politik in den Kantonen genutzt werden.

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