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Digitale Medien in Kindertagesstätten der Schweiz

Welche Entwicklungen, Herausforderungen und Bedarfe bestehen bezüglich des Einsatzes von digitalen Medien in Kindertagesstätten der Schweiz? Das Forschungsprojekt MEKiSmini untersucht den Einsatz digitaler Medien in Schweizer Kitas und wird Empfehlungen zu der Nutzung digitaler Medien in den Einrichtungen formulieren.

Kind mit Ipad und Betreuungsperson

Ausgangslage

Als zentrale Orte des Aufwachsens junger Kinder sind auch die Kindertagesstätten zunehmend herausgefordert, sich mit der Thematik der Digitalisierung im frühen Kindesalter auseinanderzusetzen. Gerade die Corona Pandemie hat auch in den Handlungsfeldern der Sozialen Arbeit profunde Auswirkungen auf die Leistungserbringung gezeitigt. Mit der Mediatisierung des Aufwachsens junger Kinder sind auch die Kindertagesstätten zunehmend herausgefordert, sich mit der Thematik der Digitalisierung im frühen Kindesalter auseinanderzusetzen. In der Schweiz bestehen bisher allerdings keine wissenschaftlichen Befunde zu Fragen der digitalen Transformation und der Medienbildung in Kindertagesstätten. Darüber hinaus existieren keine fachlichen Grundlagen für die konzeptuelle und praxisorientierte Entwicklung digitaler Angebote in Kindertagesstätten.

Forschungsprojekt

Hier setzt das Forschungsprojekt «MEKiSmini – Digitale Medien in Kindertagesstätten der Schweiz»  an. Im Fokus des Forschungsprojekts steht die Frage, welche Entwicklungen, Herausforderungen und Bedarfe bezüglich der Nutzung und des Einsatzes digitaler Medien in den Kitas der Schweiz bestehen. Dazu sollen existierende Infrastrukturen und Angebote, wahrgenommene Potenziale und Hindernisse digitaler Technologien sowie Bedarfe nach Unterstützung und Weiterbildung bei den Fachkräften erhoben werden. Die zentralen Zielsetzungen lauten:  

  • Fundiertes Wissen zu digitalen Infrastrukturen und Angeboten sowie Herausforderungen und Bedarfslagen gegenüber der Digitalisierung in den Kindertagesstätten der Schweiz schaffen. 
  • Im Austausch mit der Praxis Empfehlungen für die fachliche Entwicklung zu der Nutzung digitaler Medien in Kindertagesstätten formulieren. 
  • Die erarbeiteten Erkenntnisse open access für die Praxis und Wissenschaft verfügbar machen. 

Das Forschungsprojekt besteht aus quantitativen Erhebungen bei Fachkräften und Eltern sowie Workshops mit Fachkräften:

  • Quantitative Online-Erhebung bei Fachkräften in Kindertagesstätten in allen Landesteilen der Schweiz.
  • Quantitative Online-Erhebung bei Eltern von in Kitas betreuten Kindern in allen Landesteilen der Schweiz.
  • Sechs Workshops mit unterschiedlichen Praxisorganisationen. In den Workshops werden die Ergebnisse der quantitativen Studie mit den Fachkräften diskutiert und darauf basierend fachliche Empfehlungen zum Umgang von Kitas mit der Digitalisierung formuliert.

Kooperationen

Das Projekt wird in Kooperation der Hochschule für Soziale Arbeit FHNW, BFF Bern – Kompetenz Bildung Bern sowie dem Marie Meierhofer Institut für das Kind MMI durchgeführt. Der Verband Kinderbetreuung Schweiz kibesuisse unterstützt das Projekt bei dem Feldzugang und der Verbreitung der Ergebnisse. 

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