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Transkulturelle, feministische (Film-)Vermittlung

In zwei Workshops fokussieren wir diskriminierungskritische interkulturelle Haltungen. An Beispielen lernen die Teilnehmenden durch welche Positionen und Methoden solche Haltungen umgesetzt werden können. Daran anschliessend stellen wir dar, in welchen Konstellationen und Projekten solche Haltungen realisiert werden können.

Eckdaten

ECTS-Punkte
1 ECTS
Nächster Start
4. Oktober 2024
Dauer
4 Tage
Anmeldeschluss
Fr, 6.9.2024
Unterrichtssprache
Deutsch
Ort
Basel
Preis
CHF 500.–

Workshop 1: Diskriminierungskritische interkulturelle Filmbildung

Aufbauend auf den Erkenntnissen u.a. der Begleitforschung des Forschungsprojekts „Interkulturelle Filmbildung“ stellt die Fortbildung eine diskriminierungskritische interkulturelle Haltung ins Zentrum, die alle Bereiche der Filmbildung durchzieht: die eigenen situierten Wahrnehmungs-, Denk- und Handlungsweisen, die Filmauswahl, die Methoden sowie die institutionellen Rahmenbedingungen der pädagogischen Arbeit. Neben der Vorstellung einiger leitender theoretischer Prämissen wird die Fortbildung entlang ausgewählter Filmbeispiele und Methoden Aspekte einer diskriminierungskritischen interkulturellen Haltung erfahrbar machen sowie einige Handlungsempfehlungen formulieren. Die vorgestellte Haltung und die Handlungsempfehlungen sollen die Lehrpersonen und Vermittler:innen dabei unterstützen, ihre pädagogische Arbeit auf einer diskriminierungskritisch informierten Basis, aufmerksam für Machtverhältnisse und so wenig gewaltvoll wie möglich durchzuführen.

Workshop 2: Wie, mit wem und wo queer-feministische Filme vermitteln?

Filme können irritieren und so ermöglichen, eigene erlernte Wahrnehmungsmuster zu hinterfragen und neue Perspektiven auf die Welt einzunehmen. In diesem Modul der Fortbildung stehen insbesondere queer-feministische Filme im Fokus. Diese laden zu einer persönlichen Auseinandersetzung mit gesellschaftlich geprägten Vorstellungen von Körper, Geschlechtlichkeit und Sexualität ein.
Die Fortbildung ist um den gemeinsamen Besuch einer Filmveranstaltung im Rahmen des Luststreifen Filmfestivals Basel herum geplant.
Zunächst wird es um die subjektive Wahrnehmung der Filme gehen: Welche Gefühle, Gedanken und Erinnerungen lösen die gesehenen Filme aus? Weiter soll der Vermittlungsraum des Filmfestivals sowie das Vermittlungsformat des Filmgesprächs als ein klassisches Format der Filmbildung im Kino untersucht werden: Was sind die Herausforderungen bei der Gestaltung eines interessanten, involvierenden Filmgesprächs? Welche Fragen sind geeignet, welche nicht? Wie kann eine diskussionsfreudige und diskriminierungssensible Atmosphäre gestaltet werden?

Kursdaten / Anmeldung

Institute Arts and Design Education (IADE)

Kunst, Design und deren Vermittlung eröffnen neue Perspektiven, die Welt wahrzunehmen und zu gestalten. Das Lernen in Kunst und Design ist geprägt durch die intensive Erfahrung der Selbstwirksamkeit und den Umgang mit differenten Zusammenhängen.

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Dreispitz Basel / Münchenstein

Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel FHNW Freilager-Platz 1 4142 Münchenstein b. Basel
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