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Inklusionsorientierte, diskriminierungskritische Perspektiven der (Kunst-)Vermittlung

Wir adressieren Inklusion in der Kunstpädagogik und erproben nicht-binäre Kunstvermittlung in zwei miteinander verbundenen Workshops. Dabei analysieren und erweitern wir Einflüsse künstlerischer Strategien in der Vermittlung und experimentieren mit nicht-binären Alternativen.

Eckdaten

ECTS-Punkte
1 ECTS
Nächster Start
29. November 2024
Dauer
4 Tage
Anmeldeschluss
Fr, 1.11.2024
Unterrichtssprache
Deutsch
Ort
Basel
Preis
CHF 500.–

Workshop 1: Menschen Dinge Räume. Kunstvermittlerische Inklusion

Die Weiterbildung verhandelt Inklusion in der Kunstpädagogik vor dem Hintergrund aktueller Gesellschaften und damit auch aktueller Medienkulturen. Dabei geht es um weit mehr als um die Förderung und Anpassung individueller Subjekte an bestehende Normen. Es geht auch darum, diese Normen zu hinterfragen.
Nach einem groben Überblick über aktuelle Strömungen der kunstpädagogischen Inklusion wird mit verschiedenen Übungen zunächst die eigene Umwelt, das eigene Bedingungsgefüge erforscht und bestehende, vielleicht versteckte oder alltäglich gewordene Mechanismen von Ein- und Ausschluss zu erkennen. Ziel ist es erste Ideen zu entwickeln, mit denen durch kunstvermittlerische Mittel am Verhältnis von Inklusion und Exklusion gearbeitet werden kann.

Workshop 2: UNEINDEUTIGKEIT UMARMEN: Nicht-binäre Kunstvermittlung erproben

Von welchen Leitprämissen geht eine nicht-binäre Kunstvermittlung aus? Wodurch lässt sich ein nicht-binäres Denken, (ästhetisches) Erfahren und Vermitteln von Kunst aus charakterisieren? Etwa durch ein Sowohl-Als-Auch, Weder-Noch und Dazwischen? Wie kann das, was in (ästhetischen) Erfahrungsprozessen im Zusammenhang mit uneindeutiger Kunst passiert, dokumentiert, d. h. zur Darstellung gebracht werden? Mit welchen Herausforderungen sind wir dabei als Kunstvermittler:in konfrontiert? Und inwiefern bergen künstlerische Beispiele queer(end)e, d. h. normativitäts- und normativitätskritische Potentiale? In diesem Modul machen wir uns gemeinsam auf die Suche nach Antworten auf diese Fragen. Halt und Orientierung hierfür geben uns innovative und kreative Ansätze aus den Bereichen der responsiven Kunstpädagogik, der kritischen/dekonstruktiven/künstlerischen Kunstvermittlung sowie den Gender Studies und queerenden Theorien mit dem Fokus auf Ambiguität und Nicht-Binarität.

Anmeldung

Institute Arts and Design Education (IADE)

Kunst, Design und deren Vermittlung eröffnen neue Perspektiven, die Welt wahrzunehmen und zu gestalten. Das Lernen in Kunst und Design ist geprägt durch die intensive Erfahrung der Selbstwirksamkeit und den Umgang mit differenten Zusammenhängen.

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