Skip to main content

17.6.2020 | Hochschule für Angewandte Psychologie

Zurück ins Büro: Tipps für den Arbeitsalltag in Zeiten von Corona

Wie man neue Verhaltensweisen in den Arbeitsalltag integriert und Büros Corona-tauglich macht – Psychologisch fundierte Tipps der Hochschule für Angewandte Psychologie FHNW.

Die Lockerungen der letzten Zeit ermöglichen eine schrittweise Rückkehr aus dem Home Office ins Büro. Doch unter welchen Voraussetzungen können offene und flexible Büros während einer Pandemie genutzt werden? Und wie integriert man die vom Bundesamt für Gesundheit (BAG) empfohlenen Hygiene- und Verhaltensregeln in der Arbeitswelt? Expertinnen und Experten der Hochschule für Angewandte Psychologie FHNW haben praktische Empfehlungen für den Arbeitsalltag in Zeiten von Corona zusammengestellt.

Schutzmassnahmen in offenen, flexiblen Büros

Offene und flexible Bürolandschaften können auch während einer Pandemie funktionieren. Dazu müssen jedoch diverse Schutzmassnahmen eingehalten und die Nutzung der verschiedenen Büro-Zonen neu definiert werden, wie Dr. Theresia Leuenberger, Expertin für flexible Arbeitsformen, erklärt.
Gemeinsam mit ihrem Team hat sie infrastrukturelle und verhaltensbezogene Massnahmen zusammengestellt: «Wir wollen aufzeigen, wie Unternehmen offene und flexible Büros in Zeiten einer Pandemie nutzen können, ohne den eigentlichen Anspruch nach Sichtbarkeit und informellem Austausch aufgeben zu müssen.» So wird beispielsweise das Konzept der geteilten Arbeitsplätze vorübergehend aufgehoben. Dafür können Besprechungsboxen zu Arbeitsplätzen umfunktioniert werden.

Zu den Tipps: Offene und flexible Büros während einer Pandemie

Von Elefanten und farbigen Wölkchen …

Die Empfehlungen von Prof. Dr. Anne Herrmann sollen Individuen dabei unterstützen, die vom BAG empfohlenen Hygiene- und Verhaltensregeln in der Arbeitswelt umzusetzen. «Als Psychologinnen und Psychologen wissen wir, dass es schwerfällt, neue Verhaltensweisen in gewohnte Routine zu integrieren», so Herrmann.
Mit ihrem Team hat sie deshalb prägnante, psychologisch fundierte Tipps zusammengestellt, die dabei helfen, die neuen Verhaltensweisen trotzdem selbstverständlich werden zu lassen. So kann man beim Abstand halten an einen Baby-Elefanten denken, der zwischen einem selbst und anderen Menschen Platz haben sollte. Oder man visualisiert die mit der Atemluft austretenden Aerosole als Farbwolke, die langsam vor einem zu Boden sinkt, und vergegenwärtigt sich so die Ansteckungswege.

Zu den Tipps: Umsetzen der vom BAG empfohlenen Hygiene- und Verhaltensregeln in der Arbeitswelt

Diese Seite teilen: