
Professionelle Grundtätigkeiten: «Einführung in die politische Philosophie»
Erkundungen im politisches Denken und Handeln: Was kann ich wissen? Was soll ich tun? Was können wir tun?
Wenn wir mit Kant als ein Hauptthema der Theoretischen Philosophie die Frage nach der Reichweite und Grenze des menschlichen Erkennens stellen (Was kann ich wissen?), so ist die zentrale Fragestellung der Praktischen Philosophie diejenige nach den Zwecken politischen Handelns (Was soll ich tun? Was sollen wir tun?).
Welche Gesellschaft wollen wir? Welche Machtstrukturen wollen wir? Wieviel soziale Ungleichheit nehmen wir in Kauf? Wie sind die Lebensoptionen verteilt? Welche Werte wollen wir in unserem politischen = gesellschaftlichen Handeln realisieren? Praktische Philosophie ist normativ und entwerfend, nicht wie die empirischen Wissenschaften hypothesenbildend und verifizierend. Politische Philosophie als Bestandteil der Praktischen Philosophie kann verstanden werden als normative Politiktheorie, genauer als
a. Theorie einer normativen Vorstellung der wichtigsten Ziele politischen Handelns (Wie kommen wir zu einer gerechteren Gesellschaft?),
b. als Kritik solcher normativen (liberalen, marxistischen, kapitalistischen, anarchistischen) Vorstellungen,
c. als Utopien gesellschaftlichen Zusammenlebens, die auf Freiheit, Gerechtigkeit, Nachhaltigkeit und Solidarität beruhen.
Politische Philosophie bemüht sich um die argumentative Rechtfertigung oder Kritik gesellschaftlicher Lebensformen inklusive derjenigen Theorien, die sie begründen sowie um die Bestimmung wesentlicher Ziele politischen Handelns.
Zielpublikum
Führungspersonen aller Führungsebenen, Personalfachleute und Fachpersonen in Bereichen des psychosozialen Managements.
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Bemerkung
Änderungen und Preisanpassungen vorbehalten.