Ein unkonventionelles Kaleidoskop der Musikforschung: Die neuen Spark-Projekte der Hochschule für Musik FHNW
Wie ist das historische Konzept der musikalischen Etüde mit den heutigen Spieltechniken eines Streichinstruments vereinbar? Welches sind Perspektiven alternativer (auch künstlerischer) Verwendungen der Seilbahninfrastruktur im Schächental? Wie begegnet man dem Problem des rasanten Alterns von Technologien in der Musik und der Medienkunst?
Diese vielfältigen Fragen beschäftigen aktuell Forschende der Hochschule für Musik FHNW in Projekten, die im Rahmen des Förderinstruments Spark jüngst bewilligt wurden – ein neues Forschungsprogramm des Schweizerischen Nationalfonds (SNF), das explizit zur Förderung unkonventioneller Ideen geschaffen wurde. Gleich drei Projektgesuche der Hochschule für Musik FHNW zu so unterschiedlichen Themen wie zeitgenössische Cello-Spieltechnik, Seilbahnen im Kanton Uri und dem rapiden Altern von Musik-Hardware waren erfolgreich. Sie spiegeln exemplarisch die vielfältige Ausrichtung der Forschung an der Hochschule für Musik FHNW auf spezifische Probleme der musikalischen Praxis, auf kulturhistorische Fragen von aktueller Relevanz wie auf die Auseinandersetzung mit künstlerisch nutzbaren Technologien. Die Forschungsprojekte werden durchgeführt in Partnerschaft mit renommierten Institutionen wie dem Institut für Sensorik und Elektronik der Hochschule für Technik FHNW, der Universität Luzern und dem jüngst gegründeten Urner Institut «Kulturen der Alpen».
Ausführliche Informationen zu den Projekten:
- Kaleidoscope Etudes: A New Method for Exploring and Practicing Modern Cello Technique
- Alpine Netze der Verbundenheit. Urner Seilbahnen als Aktanten und Aktionsräume
- Authenticity in Music Production. Historic Music Technology and Reconfigurable Computing
FHNW-Blog zum Seilbahnprojekt.